Allerlei
Wohin ich auch seh'
Mit Schwung und Gefühl tanz ich durch die Zeit
Das Leben ist jung und hält noch alles bereit
Egal welche Richtung - ich habe die Wahl
Der Weg zur Unendlichkeit ist nur eine Zahl
Freiheit und Frohsinn ist meine Natur
Ich lebe und schaffe und übe doch nur
Denn alles bewegt sich und wohin ich auch seh'
Nichts ist für immer - ob ich das je versteh'
Ich greife und halte und lass dich nicht los
Weil du mal mein Traum warst, so ehrlich und groß
Doch Mauern und Berge wohin ich auch geh'
Begrenzen die Wege wie eisiger Schnee
Und trotzdem bin ich noch ein gieriges Kind
Ich hüpfe mit Frohsinn durch das Labyrinth
Es gibt überall Neues wohin ich auch geh'
Die Richtung zu ändern, das tut manchmal weh
Soviel zu entdecken im Plan meiner Welt
Das Dunkel wird immer vom Morgen erhellt
Dort gibt es Liebe und Lachen wohin ich auch seh'
An das Gute zu glauben, ist meine Idee
Wenn ich dann langsam im Walzerschritt tanze
Fühle ich mich wie eine weise und uralte Pflanze
Die einst gekeimte, wuchs und blühte im herrlichsten Schein
Dies muss wohl der Sinn im Kreislauf des Lebens sein
Wieder mal soweit
Draußen wird es kalt und kälter
und das Laub wird welk und welker,
denn wieder mal ist es soweit,
endlich kommt die Weihnachtszeit.
Winter kitzelt in der Nase,
Kirschzweige steh'n in der Vase
und ein Hauch von Tannenduft
liegt tagtäglich in der Luft.
Irgendwann schwebt aus der Ferne,
aus dem Reich der Weihnachtssterne,
sanft das allererste Flöckchen
mit dem silberglitzernd Röckchen.
Und dann schwebt ein Flockenmeer
aus Frau Holles Betten her
und bringt förmlich über Nacht
eine weiche weiße Pracht.
Daraus formen Kinderhände
kalte Kugeln ganz behände
und erschaffen froh und frei
einen Schneemann - Nein! Gleich drei!
Mit Karotte, Schal und Mütze
und ein Besen dient als Stütze
sind die Schneemänner bereit
für die schöne Weihnachtszeit.
Oh je! Oh ja!
Oh je, oh je, es rennen die Tage
potz blitz wie im Sauseschritt vorbei.
Der freundliche Schneemann und auch der Osterhase
sind längst schon vergangen, sind längst einerlei.
Zwar regnet der Himmel und die Wolken steh'n tief
und doch ohne Halt die Jahresuhr lief.
Nun freut sich ein jeder, ob groß oder klein
auf Schulschluss und Ferien mit viel Sonnenschein.
Oh ja, oh ja, es blüht schon der Flieder
in herrlichstem Weiß oder in Lila.
Da zwitschern die Vöglein die fröhlichsten Lieder
Vom Berg bis zum Rhein, von hier bis Manila.
Ewigsein
Das Mondlicht küsst die Meereszunge
Und taucht das Nass in Silberlicht
Der Wellenduft füllt meine Lunge
Mit Hoffnung, Trost und Zuversicht
Die Stille streichelt jede Zelle
Wie monotoner Herzensschlag
Schaumkrönchen tanzen auf der Stelle
Wo eben noch die Fähre lag
Die ist ein dunkler Punkt geworden
Wankt langsam auf die Sterne zu
In ihr ist jede Last geborgen
Sodass dein Odem finde Ruh‘
Gemächlich zieht die Silhouette
Mitsamt der Nornen letzter Fracht
Im warmen Klang der Klarinette
Durch Tränensicht getränkte Nacht
Ein Hauch von Frieden schnürt das Leben
Im Rhythmus der Gezeiten ein
Die Sehnsucht ist ein sanftes Beben
Das uns vereint im Ewigsein
Weihnachtsgold und Lichterglanz
Es flimmert ganz sachte vom Himmel herab und legt sich leise nieder
Es hüllt die Städte und das Land in ein wärmend weiches Mieder
Und wenn es in die Häuser kriecht und durch die Decken rieselt
Dann füllt sich die Luft mit Gold und Licht, das sanft herniedernieselt
Die Zauberflamme dieser Zeit streift die, die an sie glauben
Die der Magie der Heimlichkeit mit Herz und Vertrauen den Eintritt erlauben
Es schwebt das Weihnachtsgold still engelsgleich von Mensch zu Tier im Raume
Und tränkt die Welt in Lichterglanz und ziert das Nadelkleid im Baume
Dideldum und Brumm Brumm
Wärme kitzelt meine Flügel und ich blinzele ganz sacht
in die helle Morgensonne, die mir froh entgegen lacht.
"Endlich Frühling, liebe Freunde!", rufe ich und freue mich,
denn auch der dicke Käfer Brumm Brumm reckt und streckt sich sicherlich.
Die liebe Gans Renate
Lichterglanz und Sternenketten ziehen in die Häuser ein,
doch die liebe Gans Renate wollte nicht der Braten sein.
Sie beobachtet das Treiben in der Weihnachtsbäckerei,
doch die süßen Zuckerplätzchen sind dem Gänslein einerlei.
Mutig klopft sie mit dem Schnabel an des Bäckers Türe an
und schon öffnet mit Erstaunen ihr der dicke Bäckersmann.
Doch die liebe Gans Renate hatte leider nicht bedacht,
dass auch Zuckerbäckersleute schmausen in der Weihnachtsnacht.
Traurig zieht Renate weiter durch die Stadt im Sternenschein
und sie bittet an den Türen um ein warmes Bettelein.
Doch die Herzen sind verschlossen für das arme Federtier,
jeder denkt nur an Geschenke, hübsch verpackt in Schmuckpapier.
Also watschelt sie still weiter in die dunkle, kalte Nacht,
nur ein Stern blinkt froh und heiter, denn er hält heut Abend Wacht.
Hurtig folgt das arme Gänslein diesem hellen Sternenschein,
denn so fühlt es sich im Walde heute nicht mehr so allein.
Plötzlich steht die Gans Renate vor dem schönsten Weihnachtshaus,
darin lebt mit vielen Freunden Winnibald, die Weihnachtsmaus.
Heftig hüpft das Gänseherzchen voller Hoffnung hin und her,
denn ein Heim mit netten Tieren wünscht Renate sich so sehr.
Vorsichtig nimmt sie das Glöckchen und sie läutet 'Klingeling',
kurz darauf piepst hell ein Stimmchen: "Komm herein, du armes Ding!"
So betritt die Gans Renate einen goldgetränkten Raum
und erblickt in schönstem Glanze einen hohen Weihnachtsbaum.
"Tanz mit uns, vergiss die Sorgen. Niemand wird dir etwas tun.
Du bist sicher weit gelaufen. Nun ist's Zeit, sich auszuruhn."
Voller Freude denkt Renate an den hellen Weihnachtsstern,
der ihr soviel Glück bescherte und er grüßt auch sie von fern.
Billie Maus
Billie Maus flitzt schnell ins Haus
Knabbert sich durch süßen Schmaus
Zimtgebäck und Mandelstern
Auch Vanille frisst sie gern
Plötzlich wird sie doch entdeckt
Und der graue Kater leckt
Sich das Maul schon mit Genuss
Mit dem Diebstahl ist jetzt Schluss!
Billie Maus flieht aus dem Haus
Doch der feine Zuckerschmaus
Macht das Bäuchlein kugelrund
Da entdeckt sie noch der Hund
Während nun der Kater faucht
Und die Maus im Baum abtaucht
Bellt der Haushund aufgeregt
Weil die Tanne sich bewegt
Billie Maus sitzt froh zu Haus
Denkt sich neue Streiche aus
Hund und Kater sind schachmatt
Und das Mäuslein ist so satt
Fauler Zauber
Hokus Pokus Fidibus,
Schneckenschleim und Apfelmus!
Wenn die keine Hexe zaubert,
gleich der ganze Wald erschaudert.
Denn der Schreck sitzt ganz schön tief,
weil so macher Spruch schief lief.
Hokus Pokus Flitzebogen,
Rübenkraut und Wolkenwogen!
Häschen krabbelt in den Bau,
denn es ist doch ziemlich schlau.
Schnell schließt es die Türe zu,
dann hat es vor der Hexe Ruh'.
Hokus Pokus Hühnerei,
Krähenfuß und Linsenbrei!
Meister Fuchs kann es nicht glauben,
denn er frisst jetzt süße Trauben.
"Bringt mir bitte immer mehr
Obst und auch Gemüse her!"
Hokus Pokus Fliegenpilz,
Zwergenbart und Echsenmilz!
Lila Bäume singen Lieder,
rot gefärbt ist auch der Flieder.
Und der schicke Wiedehopf
trägt 'nen Turban auf dem Kopf.
Hokus Pokus Amselfeder,
Löwenzahn und Ziegenleder!
Zufrieden sieht die Hexe aus
und setzt sich vor ihr Hexenhaus.
Schon morgen will sie weiter hexen
mit Spucke und Kartoffelklecksen.
Frost
Nun knistert er doch noch in Haus und in Garten
Der eiskalte Frost ließ lang auf sich warten
Mit schimmerndem Eis überzieht er die Mauern
Und lässt Mensch und Tier voller Ehrfurcht erschaudern
Der Frühling muss sich noch ein bisschen gedulden
Die Kälte versprengt, was dem Winter wir schulden
Ganz still haucht der Nordwind sein eisiges Lied
Und Flora und Fauna sind andächtig niedergekniet
Weihnachtsschatz
Eine kleine Weihnachtsmaus
sucht heut Abend ein Zuhaus
Dann erzählt sie euch Geschichten
und sie lehrt euch auch das Dichten.
Sie versüßt die Wartezeit
und verkündet weit und breit:
Für die Liebe ist stets Platz,
Weihnacht schenkt uns diesen Schatz!
Mathilde trifft den Wassermann
Regentropfen klopfen leise
Auf dem dampfenden Asphalt
Sie sind lang schon auf der Reise
Und ihr Weg war weit und kalt
Endlich sind sie angekommen
Ihre Freude ist famos
Sie befeuchten unvernommen
Mensch und Tier ganz hemmungslos
Kleine Spritzer landen platschend
Auf Mathildes Regenhut
Kinderhände jubeln klatschend
„Regen find ich richtig gut!“
Und das Kind sucht nun nach Pfützen
In die es richtig springen kann
Doch hohe Gummistiefel schützen
Nicht vor dem kleinen Wassermann
Mathilde staunt und kann kaum glauben
Was da im Regenwasser schwimmt
Den Wassermann hört man leis schnauben
Er blubbert Bläschen leicht verstimmt
„Mein Heim ist dieses Regenwasser
So schwimm ich durch die ganze Welt
Mein Kleid ist nass, mein Haar noch nasser
In meinem Reich brauch ich kein Geld“
Auf einem Bein hüpft nun Mathilde
Durch jede Pfütze, die sie sieht
Den Wassermann stimmt sie schnell milde
Gemeinsam singen sie ein Lied
Und immer wenn die Regentropfen
Mathildes Heimatstadt besuchen
Hört sie es sanft am Fenster klopfen
Herr Wassermann mag Tee und Kuchen!
Zauberwetter
Nebelflüstern im Geäst
Elfen feiern heut ein Fest
Darum schmücken sie den Wald
Und begrüßen Jung und Alt
Wichtel, Gnome und auch Zwerge
Wandern über Land und Berge
Um beim Tanz dabei zu sein
Mit Gesang und rotem Wein
Sylphen wirbeln durch die Lüfte
Ihre Spur birgt süße Düfte
Die so manchen Troll betören
So soll er das Fest nicht stören
Salamander, Drachen, Faune
Haben alle gute Laune
Pan erwacht vom Lichterglanz
Und eröffnet froh den Tanz
Würmchen glühen in der Nacht
Bis die letzte Fee erwacht
Die sich dann ganz festlich schmückt
Bis ihr Antlitz schier beglückt
Zauber tränkt die Waldeslichtung
In Oktaven und in Dichtung
Denn im Rhythmus der Natur
Feiern ihre Geister nur
Zu Besuch
Tröpfchen, Tröpfchen fällt hernieder
Landet sacht auf dem Gefieder
Der schwarz weißen Elsterfrau
Die beschwert sich mit Radau
Doch das stört das Tröpfchen nicht
Es blubbert Bläschen flink und spricht:
Das ist doch nur ein bisschen Wasser
Beim Baden wirst du doch viel nasser
Empört springt da der Vogel auf
Denn er bekommt einen Schluckauf
Und dann beginnt er sich zu schütteln
Und Tröpfchen kräftig durchzurütteln
Das platscht von Ast zu Ast hernieder
Und findet sich im Garten wieder
Von Fräulein Lieschen Sonnenhut
Die hütet ihre Pflanzen gut
Das Tröpfchen ist ein lieber Gast
Es macht für heute Abend Rast
Im Reich der kleinen Blütenfee
Zwischen Lavendel, Mohn und Klee
Frühlingsgast
Wie schön, dass du gelandet bist
In meinem kleinen Garten
Im Winter hab ich dich vermisst
und konnt es kaum erwarten
Bis du dein Nest aus Zweigen baust
Und fröhlich dabei singest
Mir ab und zu ins Fenster schaust
Und mir den Frühling bringest
Du bist mir stets ein lieber Gast
Dein Lied ist süßer Schall
Fühl dich nur wohl auf deiner Rast
Du schöne Nachtigall
Alles Gute
Ganz heimlich, still und leise hat sich die Uhr gedreht
Ich kann es gar nicht glauben, wie schnell die Zeit vergeht
Schon wieder ein Jahr älter, man sieht es dir nicht an
Drum feiere und sei fröhlich und stoße mit uns an
Weihnachtszeit
Warten muss ich jetzt nicht mehr.
Endlich weihnachtet es sehr.
Ich erkenne diesen Duft.
Haselnuss liegt in der Luft.
Noch ein bisschen Sternenzimt.
Ach, die Mischung schmeckt bestimmt!
Christbaumschmuck muss ich noch kaufen.
Hurtig in das Kaufhaus laufen.
Trag die schönsten Sachen Heim.
So, nun kann bald Weihnacht sein!
Zu guter Letzt Geschenke packen.
Endlos viele Plätzchen backen.
Ich freu mich schon und bin bereit.
Träume von der Weihnachtszeit!
So schnell
So schnell hat sich dein Kleid verändert.
Jetzt trägst du braun, gelb oder rot.
Ganz langsam kommt daher geschlendert
der kühle Herbst im Abendrot.
Ich sammle rasch noch einpaar Gaben,
die du als Frucht der Erde schenkst.
Im kahlen Ast spielen nun Raben,
derweil du letzte Wärme fängst.
Dein Blätterwerk ist längst verflogen,
dein Flüstern fehlt mir jetzt so sehr.
Die Schwalben sind schon umgezogen
in ferne Weiten übers Meer.
Ich weiß, nun ist es Zeit zu schweigen,
denn Stille legt sich übers Land.
Der Baum will mir und dir nur zeigen,
der Herbst birgt Demut in der Hand.
Sommersturm
Der Wind weht böig durch das Land
ich denke, er hat nicht erkannt,
dass doch der Winter längst gegangen-
der Sommer hat schon angefangen.
Es regnet heftig und ist kalt,
selbst Hagelkörner fallen bald
vom Julihimmel barsch hernieder-
wann scheint die Sonne endlich wieder?
Der Sommer macht wohl was er will,
er heißt ab heute auch: APRIL,
dann kann es regnen und auch schneien-
das will ich ihm noch mal verzeihen.
Arm dran ist auch auf seiner Leiter
der Frosch, denn der weiß nicht mehr weiter.
Er klettert hoch, dann wieder runter-
das Wetter treibt es immer bunter!
Doch schlechte Laune kennt er nicht,
er lacht dem Regen ins Gesicht.
Er grüßt vergnügt die helle Sonne-
das Leben ist ihm eine Wonne.
Auch wenn im Sommer Stürme weh'n,
muss man das Beste darin seh'n.
Denn schimpfen bringt uns doch nicht weiter-
egal wie's kommt, nimm's einfach heiter!
Endlich Frühling
Endlich grüßt der Frühling wieder.
Kleine Knospen hat der Flieder.
Für Frau Meise steht nun fest:
Hier will sie ihr neues Nest!
Auch Herr Meise stimmt ihr zu
und baut fleißig ohne Ruh'.
Mit Bravour und viel Elan
ist die Arbeit schnell getan.
Immer näher, Stück für Stück,
rückt Frau Meises Kinderglück.
"Diese Zeit ist wunderbar",
zwitschert bald die Vogelschar.
In Wald und Flur erwacht das Leben
wie ein zartes, buntes Beben.
Es ertönen frohe Lieder:
"Endlich grüßt der Frühling wieder!"
'To someone special'
Das Rad dreht sich und hält nicht an,
doch fängt das Leben jetzt erst an.
Liebe, Erfolg, Gesundheit und Glück
nimm' dir von allem ein riesiges Stück !
Und dann gib nochmal richtig Gas -
zum Geburtstag wünsch' ich dir Frohsinn und Spaß.
Viele Geschenke kann man greifen
und hübsch verpacken mit bunten Schleifen.
Mit meinen kannst du dich nicht schmücken,
kannst sie nicht halten und nicht drücken.
Doch wünsch' ich dir, durch die Präsente
erlebst du unvergessliche Momente.
Stacheliger Herbst
Es weht der Wind durch triste Gassen
Er treibt die Blätter vor sich her
Der Sommer lässt sich nicht mehr fassen
Er geht ganz ohne Gegenwehr
Frau Igel macht sich auf die Suche
Nach einem warmen Schlafquartier
Und findet bei der alten Buche
Ein Plätzchen aus altem Papier
Hier will sie eine Zeitlang bleiben
Und rollt sich ganz gemütlich ein
Nun darf der Wind sein Spielchen treiben
Sie schläft geschützt im warmen Heim
Koffers Reise
Der Sommer ist zurückgekehrt mit schönstem Sonnenschein.
Da denkt der Koffer ganz spontan: "Zu Haus' will ich nicht sein".
Er möchte auf die Walze gehn, die Richtung ist egal.
Er liebt die Berge und die See und manches schöne Tal.
Das Ziel bestimmt er nie genau, denn eines ist ihm klar,
schön ist es, unterwegs zu sein, so werden Träume wahr!
Der Koffer macht den Deckel zu und startet seine Reise.
Er freut sich manchmal richtig laut und manchmal auch ganz leise.
August
Es rauscht der Wind und die Blätter fallen.
Der Donner grollt und die Blitze knallen.
Das kann doch nicht der Sommer sein.
Für Regenwürmer ist das fein.
Ja, so ein Wurm hat's richtig gut,
der braucht im Regen keinen Hut.
Ihn freut's, wenn kalte Regentropfen
auf seinen nackten Rücken klopfen.
Ganz anders denken Mensch und Maus,
sie bleiben doch ganz gern zu Haus'.
Wenn draußen raue Winde wehen,
woll'n sie nicht vor die Türe gehen!
Sommer
Es rauschen kühle Sommerwinde
durch das Geäst der alten Linde.
Ihr Blätterkleid ist pitschenass,
der Regen macht ihr keinen Spaß.
Herr Flitzebub, der nimmt's mit Wonne,
er sitzt in seiner Regentonne.
Als Frosch hat er gar kein Problem,
wenn's regnet und die Winde weh'n.
Doch einen Schirm besitzt er auch,
das ist bei ihm zu Hause Brauch.
Der ist so lustig farbenfroh.
Herr Flitzebub, der mag ihn so!
Zum runden Geburtstag
Wer Schönheit sieht im kleinsten Ding
Der trägt des Lebens hellsten Ring
Der strahlt voll Herzlichkeit und Güte
Nichts schlägt ihm ernsthaft auf's Gemüte
Wie immer auch das Rad sich dreht
Der Wind ist längst durch's Feld geweht
Und flüstert in charmanter Weise:
"Ein jedes Jahr ist eine Reise!"
Und darin zählt nicht Tag, nicht Stunde
Nur mit dem Glück sei stets im Bunde!
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